Veranstaltungen für 4. Februar 2019 - 29. November 2018

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Heute

Geschichten über Rassismus – Vortrag von Deborah Feldman

Stadtbibliothek Stuttgart Mailänder Platz 1, Stuttgart, Deutschland

Diskussionsforum Einwanderungsland Deutschland Meinungen, Impulse, Diskussionen ? ? ? ? ? ? ? ? ? Deborah Feldman ist eine erfolgreiche Autorin, die in einer chassidischen Gemeinde in Williamsburg, New York aufwächst, einer ultraorthodoxen jüdischen Gruppe, in der strengste religiöse Regeln herrschen. Mit 23 flieht sie aus der Gemeinde. Heute lebt sie in Berlin. Ihre autobiografische Erzählung Unorthodox ist ein spektakulärer Bestseller. In Ihrem Vortrag, der vielmehr einer narrativen Unterhaltung, einer Ansammlung an Erzählungen ähnelt, spricht Frau Feldman über Ausgrenzung und Rassismus und darüber, wie homogene Gemeinden entstehen und welche Bilder innerhalb dieser Welten generiert werden. Ihre Geschichten erzählen von Menschen und ihren Ausgrenzungserfahrungen. Welche Sprache finden diese Menschen, um über Rassismus zu sprechen? Welche Hindernisse begegnen ihnen dabei und wie überwinden sie diese? Weitere Infos unter info@forum-der-kulturen.de und auf unserer Homepage www.forum-der-kulturen Referentin: Deborah Feldman, geb. 1986, in New York, studierte am Sarah Lawrence College Literatur. Heute lebt die Autorin mit ihrem Sohn in Berlin. Sie hält weltweit Vorträge, und beschäftigt sich mit verschiedenen Themen wie Antisemitismus, Hass oder Weltbilder. Veranstalter*in: ? ? ? ? ? Für: Alle Interessierten ? Kooperationspartner*innen: ? ? ? Stuttgarter Nachrichten ?

Der NSU-Komplex in Baden-Württemberg

Württembergischer Kunstverein Stuttgart Schlossplatz 2, Stuttgart, Germany

Ein künstlerischer Kommentar zur NSU-Thematik. Elektro- und Sprach-Performance Seit vielen Jahren beschäftigt sich Ülkü Süngün intensiv mit Rassismus in Deutschland, der Mordserie des NSU-Komplexes und rassistisch motivierten Terroranschlägen. So hat sie u.a. über drei Semester hinweg an der Kunstakademie das Seminar „Prozess. Performance. Medien & der NSU Komplex“ angeboten. Mit einer festen Kerngruppe ist sie zum NSU-Prozess in München und zum Tribunal nach Köln gefahren. Sie hörte mit den Studierenden sämtlichen NSU-Untersuchungsausschüssen des Landtags-Baden-Württemberg an. Zahlreiche Kunstprodukte und Produktionen sind Ergebnis ihrer jahrelangen Forschungen und Recherchen dazu. Sie lädt zu einer Lecture Performance – exklusiv für die Internationalen Wochen gegen Rassismus Stuttgart erarbeitet – ein. ? Künstlerin: Ülkü Süngün ist freischaffende Künstlerin, sie lebt und arbeitet in Stuttgart. In ihren Installationen, Performances und Fotografien, sowie ihren künstlerischen Recherchen setzt sie sich kritisch mit Migration, Bild- und Identitätspolitiken als auch Erinnerung auseinander. Sie ist Dozentin an der Merz Akademie und an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart. ? Veranstalter*in: ? ? ? ? ? ? ? ? Für: Breite Öffentlichkeit

“0% rassistisch, 100% identitär”?

Willi-Bleicher-Haus (Gewerkschaftshaus) Stuttgart Willi-Bleicher-Str. 20, Stuttgart, Deutschland

Ethnopluralismus als Konzept zur Verschleierung des alten Rassismus der „Identitären“ Die sogenannte „Identitäre Bewegung“ ist mittlerweile eine wichtige Akteurin des außerparlamentarischen Rechtsextremismus in Deutschland und Österreich. Ihr „Erfolgsrezept“ liegt einerseits darin begründet, sich nach außen hin vom Nationalsozialismus abzugrenzen und so behördlicher Repression aus dem Weg zu gehen, und andererseits gesellschaftlich anschlussfähige Konzepte eines modernisierten völkischen Nationalismus zu propagieren. Dabei bedienen sie sich eines Straßenaktivismus, der geschickt mit Social-Media-Tools inszeniert und verbreitet wird. Das Konzept des ,Ethnopluralismus‘ dient ihnen dabei vordergründig vorzugeben, dass jedes ,Volk‘ bzw. jede ,Ethnie‘ oder ,Kultur‘ gleich an Wert und in ihrer Differenz grundsätzlich erhaltenswert sei – auf dem für sie anberaumten Territorium. Jedes ,Volk‘ – so auch das deutsche – hätte folglich eine einzigartige, schützenswerte, ethnokulturelle Identität‘. Hinter diesem Gedankenkonstrukt verbirgt sich jedoch im Grunde genommen nichts anderes als der altbekannte Rassismus. Im Vortrag mit anschließender Diskussion soll die Geschichte und Ideologie der Gruppe nachgezeichnet und identitäre Mythen wie jener, dass sie nicht rassistisch seien, dekonstruiert werden. ? Referentin: Judith Goetz ist Literatur- und Politikwissenschaftlerin und Mitherausgeberin des Bandes „Untergangster des Abendlandes. Ideologie und Rezeption der rechtsextremen ‚Identitären‘“. ? Veranstalter*in: ? ? ? ? Für: Alle Interessierten

Die Identitäre Bewegung – Hipster oder Nazis?

CVJM Göppingen Ulrichstraße 29, Göppingen, Deutschland

Die Identitäre Bewegung Deutschland (IBD) ist eine europaweite Jugendbewegung, die sich selbst als die „legitime Stimme der patriotischen Jugend“ betrachtet. Ihren Ursprung hat die Identitäre Bewegung (IB) in Frankreich. In Deutschland ist sie erstmals 2012 auf Facebook in Erscheinung getreten. Seither versucht die IBD mit vielfältigen öffentlichkeitswirksamen Aktionsformen, in erster Linie junge Menschen anzusprechen. Dabei vertritt die IBD fremden- und insbesondere islamfeindliche Positionen. [...]

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Kino – “Persischstunden”

Quartiers-Kulturcafe Ulrichstraße 29, Göppingen

Der Film „Persischstunden" („Persian Lessons", Regie: Vadim Perelman) feierte bei den Berliner Filmfestspielen 2020 Premiere und war Belarus' Beitrag zur Oscarverleihung 2021 als ,,bester internationaler Film". Er erzählt vom jungen Belgier Gilles, der mit anderen Juden von der SS verhaftet und in ein Lager gebracht wird. Um nicht ermordet zu werden, schwört er, kein Jude zu sein. Er gibt sich als Perser aus - und soll fortan den Leiter der Lagerküche in Farsi unterrichten. Dieser träumt davon, eines Tages im Iran ein Restaurant zu eröffnen. Da Gilles gar kein Farsi kann, erfindet er eine Sprache ... Ein gefährliches Manöver!

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Kompetent gegen rechte Parolen: Handlungs- und Argumentationstraining

Quartiers-Kulturcafe Ulrichstraße 29, Göppingen

Was tun gegen abwertende Parolen im Alltag? Das Handlungs- und Argumentationstraining informiert über und sensibilisiert für menschenverachtende Einstellungen, Diskriminierung und ungleiche Chancen in der Gesellschaft. Das Training vermittelt Strategien für zivilcouragiertes Verhalten in der Konfrontation mit rechten Parolen und Vorurteilen und bietet Raum, um diese einzuüben. In spielerischen Modellsituationen wird die eigene Reaktions- und Argumentationsfähigkeit ausgebaut. Menschenverachtende Argumente, politische (Pseudo-)Erklärungen und populistische Sprüche werden auf ihre emotionale Basis, ihre Wirkung und ihre inhaltliche Bezugnahme überprüft. Eigene Überzeugungen und Stärken werden für die Argumentation nutzbar gemacht.

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