Feierliche Eröffnung von HEIMAT-Internationalen Wochen gegen Rassismus Stuttgart 2019
Forum 3 e.V. Gymnasiumstr. 21, StuttgartGrußworten von Landtagspräsidentin Muhterem Aras, Oberbürgermeister Fritz Kuhn und Timo Hildebrand Die Internationalen Wochen gegen Rassismus finden 2019 zum vierten Mal unter dem Titel HEIMAT statt. Bei der feierlichen Eröffnung der Wochen werden wir Grußworte von Muhterem Aras, Landtagspräsidentin und Schirmherrin der bundesweiten Internationalen Wochen gegen Rassismus 2019 und dem Oberbürgermeister von Stuttgart Fritz Kuhn hören. Im Anschluss gehen wir ins Gespräch mit Timo Hildebrand, der d [...]
Bullshit-Bingo: Die schrägsten Sprüche der sogenannten „Demo für Alle“ und anderen Aufklärungsgegner*innen
Weißenburgstr. 28A, Stuttgart, 70180Heiteres Rate- und Gewinnspiel im Stile eines Bullshit-Bingos! Mit Kaffee und Kuchen! ? ? Bündnis Vielfalt für Alle hat sich zum Ziel gesetzt, unmittelbar auf die Öffentlichkeit einzuwirken, um über menschliche, sexuelle und geschlechtliche Vielfalt aufzuklären, deren Sichtbarkeit in der Gesellschaft zu erhöhen und auf eine rechtliche Gleichstellung hinzuwirken. Vor allem wenden wir uns gegen die von den sogenannten „besorgten Eltern“ und anderen fundamentalistischen Akteur*innen wie die sogenannte „Demo für Alle“ betriebene populistische Falsch- und Desinformation, die LSBTTIQA-Menschen diskriminiert. Unsere Mittel sind Information und die Durchführung von öffentlichkeitswirksamen Aktionen, insbesondere dort, wo durch das Agieren von LSBTTIQA-feindlichen Akteur*innen ein schnelles Reagieren und Intervenieren notwendig wird. Unsere Arbeit konzentriert sich auf den Großraum Stuttgart. Wir streben jedoch eine überregionale Vernetzung an in dem Bestreben, eine breite Unterstützung für unsere Arbeit zu erreichen. Unsere Arbeit gründet auf gegenseitigem Respekt und Akzeptanz. Wir sind weltanschaulich unabhängig und überparteilich. Wir wenden uns gegen jede Form von Diskriminierung, Menschenfeindlichkeit und Gewalt. Unsere Partner*innen sind alle diejenigen, die unsere Ziele teilen und unterstützen sowie für eine weltoffene und vielfältige wie diskriminierungsfreie Gesellschaft stehen. ? Für: Queers, Heteros und Heteras, Butches und Femmes, Elfen, Einhörner und Bären, Bauarbeiterinnen und Prinzen, Youngsters, Mid-Agers, Silverstars, Rockstars, Eingeborene, Reingeschmeckte und Geflüchtete sind herzlich willkommen!
Geschichten über Rassismus – Vortrag von Deborah Feldman
Stadtbibliothek Stuttgart Mailänder Platz 1, Stuttgart, DeutschlandDiskussionsforum Einwanderungsland Deutschland Meinungen, Impulse, Diskussionen ? ? ? ? ? ? ? ? ? Deborah Feldman ist eine erfolgreiche Autorin, die in einer chassidischen Gemeinde in Williamsburg, New York aufwächst, einer ultraorthodoxen jüdischen Gruppe, in der strengste religiöse Regeln herrschen. Mit 23 flieht sie aus der Gemeinde. Heute lebt sie in Berlin. Ihre autobiografische Erzählung Unorthodox ist ein spektakulärer Bestseller. In Ihrem Vortrag, der vielmehr einer narrativen Unterhaltung, einer Ansammlung an Erzählungen ähnelt, spricht Frau Feldman über Ausgrenzung und Rassismus und darüber, wie homogene Gemeinden entstehen und welche Bilder innerhalb dieser Welten generiert werden. Ihre Geschichten erzählen von Menschen und ihren Ausgrenzungserfahrungen. Welche Sprache finden diese Menschen, um über Rassismus zu sprechen? Welche Hindernisse begegnen ihnen dabei und wie überwinden sie diese? Weitere Infos unter info@forum-der-kulturen.de und auf unserer Homepage www.forum-der-kulturen Referentin: Deborah Feldman, geb. 1986, in New York, studierte am Sarah Lawrence College Literatur. Heute lebt die Autorin mit ihrem Sohn in Berlin. Sie hält weltweit Vorträge, und beschäftigt sich mit verschiedenen Themen wie Antisemitismus, Hass oder Weltbilder. Veranstalter*in: ? ? ? ? ? Für: Alle Interessierten ? Kooperationspartner*innen: ? ? ? Stuttgarter Nachrichten ?
Der NSU-Komplex in Baden-Württemberg
Württembergischer Kunstverein Stuttgart Schlossplatz 2, Stuttgart, GermanyEin künstlerischer Kommentar zur NSU-Thematik. Elektro- und Sprach-Performance Seit vielen Jahren beschäftigt sich Ülkü Süngün intensiv mit Rassismus in Deutschland, der Mordserie des NSU-Komplexes und rassistisch motivierten Terroranschlägen. So hat sie u.a. über drei Semester hinweg an der Kunstakademie das Seminar „Prozess. Performance. Medien & der NSU Komplex“ angeboten. Mit einer festen Kerngruppe ist sie zum NSU-Prozess in München und zum Tribunal nach Köln gefahren. Sie hörte mit den Studierenden sämtlichen NSU-Untersuchungsausschüssen des Landtags-Baden-Württemberg an. Zahlreiche Kunstprodukte und Produktionen sind Ergebnis ihrer jahrelangen Forschungen und Recherchen dazu. Sie lädt zu einer Lecture Performance – exklusiv für die Internationalen Wochen gegen Rassismus Stuttgart erarbeitet – ein. ? Künstlerin: Ülkü Süngün ist freischaffende Künstlerin, sie lebt und arbeitet in Stuttgart. In ihren Installationen, Performances und Fotografien, sowie ihren künstlerischen Recherchen setzt sie sich kritisch mit Migration, Bild- und Identitätspolitiken als auch Erinnerung auseinander. Sie ist Dozentin an der Merz Akademie und an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart. ? Veranstalter*in: ? ? ? ? ? ? ? ? Für: Breite Öffentlichkeit
“0% rassistisch, 100% identitär”?
Willi-Bleicher-Haus (Gewerkschaftshaus) Stuttgart Willi-Bleicher-Str. 20, Stuttgart, DeutschlandEthnopluralismus als Konzept zur Verschleierung des alten Rassismus der „Identitären“ Die sogenannte „Identitäre Bewegung“ ist mittlerweile eine wichtige Akteurin des außerparlamentarischen Rechtsextremismus in Deutschland und Österreich. Ihr „Erfolgsrezept“ liegt einerseits darin begründet, sich nach außen hin vom Nationalsozialismus abzugrenzen und so behördlicher Repression aus dem Weg zu gehen, und andererseits gesellschaftlich anschlussfähige Konzepte eines modernisierten völkischen Nationalismus zu propagieren. Dabei bedienen sie sich eines Straßenaktivismus, der geschickt mit Social-Media-Tools inszeniert und verbreitet wird. Das Konzept des ,Ethnopluralismus‘ dient ihnen dabei vordergründig vorzugeben, dass jedes ,Volk‘ bzw. jede ,Ethnie‘ oder ,Kultur‘ gleich an Wert und in ihrer Differenz grundsätzlich erhaltenswert sei – auf dem für sie anberaumten Territorium. Jedes ,Volk‘ – so auch das deutsche – hätte folglich eine einzigartige, schützenswerte, ethnokulturelle Identität‘. Hinter diesem Gedankenkonstrukt verbirgt sich jedoch im Grunde genommen nichts anderes als der altbekannte Rassismus. Im Vortrag mit anschließender Diskussion soll die Geschichte und Ideologie der Gruppe nachgezeichnet und identitäre Mythen wie jener, dass sie nicht rassistisch seien, dekonstruiert werden. ? Referentin: Judith Goetz ist Literatur- und Politikwissenschaftlerin und Mitherausgeberin des Bandes „Untergangster des Abendlandes. Ideologie und Rezeption der rechtsextremen ‚Identitären‘“. ? Veranstalter*in: ? ? ? ? Für: Alle Interessierten
Die Identitäre Bewegung – Hipster oder Nazis?
CVJM Göppingen Ulrichstraße 29, Göppingen, DeutschlandDie Identitäre Bewegung Deutschland (IBD) ist eine europaweite Jugendbewegung, die sich selbst als die „legitime Stimme der patriotischen Jugend“ betrachtet. Ihren Ursprung hat die Identitäre Bewegung (IB) in Frankreich. In Deutschland ist sie erstmals 2012 auf Facebook in Erscheinung getreten. Seither versucht die IBD mit vielfältigen öffentlichkeitswirksamen Aktionsformen, in erster Linie junge Menschen anzusprechen. Dabei vertritt die IBD fremden- und insbesondere islamfeindliche Positionen. Die IBD ist zudem europaweit mit anderen fremdenfeindlichen Organisationen vernetzt und auch zur AfD bestehen gute Beziehungen. Seit dem 12. August 2016 wird die IBD durch das Bundesamt für Verfassungsschutz beobachtet. Auch wenn die IBD nur etwa 800 Mitglieder zählt, wird sie jedoch finanziell von zehntausenden unterstützt. Referenten: Mitja Bleckmann ist freier Referent im "Team meX - Mit Zivilcourage gegen Extremismus" der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg. Politisch bildend tätig in den Bereichen Rechtspopulismus, "Neue Rechte" und "Identitäre Bewegung", extreme Rechte und religiös motivierter Extremismus. Jenny Haas engagiert sich neben Beruf und Familie seit fast 30 Jahren für verschiedene Menschenrechts-Organisationen und für Flüchtlinge. Seit 2016 ist sie bei Aufstehen gegen Rassismus bundesweit aktiv und Sprecherin bei Aufstehen Gegen Rassismus Offenburg. Die Veranstaltungsreihe ansprechBAR soll Interessierten Gelegenheit zur Information und offenen Diskussion rund um die Themenschwerpunkte Demokratie- und Menschenfeindlichkeit, Rechtsextremismus und Gewalt, insbesondere mit Bezug zur Stadt Göppingen, bieten. Die Veranstaltungsreihe wird im Rahmen des Bundesprogramms "Demokratie leben!" durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert. Mitglieder und Unterstützer der AfD, der NPD, deren Jugendorganisationen, der Parteien „Die Rechte“ und „Der III. Weg“, freier Kameradschaften, der Identitäten Bewegung sowie sonstiger rechtsextremer Gruppierungen sind von der Veranstaltung ausgeschlossen. Der Veranstalter behält sich vor, von seinem Hausrecht Gebrauch zu machen.
Gefahr für unsere Demokratie? Antisemitismus und Verschwörungsmythen in Zeiten von Corona
online per Webex , DeutschlandIn Zeiten der Corona-Pandemie erleben wir globale und persönliche Verunsicherungen. Dies bietet leider den perfekten Nährboden für Verschwörungsmythen. Am Ende vieler dieser Verschwörungserzählungen findet sich häufig ein jahrhundertealtes Feindbild: die Erzählung von einer jüdischen Weltverschwörung. Dr. Michael Blume stellt vor, wie es sein kann, dass Menschen aus der Mitte der Gesellschaft plötzlich Antworten in antisemitischen Erzählungen suchen. Er klärt darüber auf, welche Gefahren in diesen Weltdeutungen liegen und wie sie unsere gesamte liberale Demokratie in Frage stellen können. Denn wer die Welt verstehen und ihre komplexen Probleme angehen möchte, muss Abstand von platten Schuldzuweisungen und vermeintlich einfachen Antworten nehmen. Natürlich besteht auch hier im Anschluss an den Vortrag die Möglichkeit zur Diskussion. Das Konzept für unsere Veranstaltungsreihe “ansprechBAR” zeichnet sich vor allem durch die niedrigschwellige Möglichkeit zur Teilnahme aus. Jedoch sind solche zwanglosen Zusammenkünfte auf engstem Raum in Präsenz derzeit und wohl auch auf absehbare Zeit leider nicht möglich. Schweren Herzens haben wir daher bereits im letzten Jahr auf eine Durchführung verzichtet. Daher wird diese Veranstaltung online stattfinden. Die Zugangsdaten zur Webex-Plattform sind nachfolgend beigefügt, auch eine rein telefonische Teilnahme ist möglich. Einwahldaten zur Webex Die Webex-Konferenz ist unter folgendem Link erreichbar: https://juhidegg.my.webex.com/juhidegg.my/j.php?MTID=m8c2d28909679e74e35be9ac9293e557d und ist zur einfacheren Eingabe von Hand auch mittels https://kgn.li/ansprechbar zu erreichen. Telefonische Teilnahme Eine telefonische Teilnahme ist mit den folgenden Zugangsdaten möglich: Telefonnummer: +49 619 6781-9736 Zugriffscode: 163 055 9949 Bei der Abfrage der Teilnehmer-ID, ist dann die Raute-Taste (#) zu drücken.
ansprechBAR: Die Reichsbürgerbewegung – zwischen Querdenkern, Querulantentum und Querfront
online per ZoomDas Demokratiezentrum Göppingen und Kreis Göppingen nazifrei laden Euch ganz herzlich ein zum Online-Vortrag "Die Reichsbürgerbewegung - zwischen Querdenkern, Querulantentum und Querfront" am Mittwoch, 09. März 2022 um 18:00 Uhr
Weil Demokratie Menschen braucht, die für sie einstehen.
Schlossplatz Göppingen Schlossplatz, Göppingen, Baden-Württemberg, DeutschlandAls breites Bündnis aus Gewerkschaften, politischen Parteien, Vereinen und Initiativen rufen wir zur Gegenkundgebung auf.
Wir sagen „Nein!“ zu jedem Versuch, die Demokratie und ihre Werte zu konterkarieren. Wir stehen zusammen. Und wir fordern jede Demokratin und jeden Demokraten dazu auf, es uns gleichzutun.