Buchvorstellung „Hier lebte … Stolpersteine in Göppingen“
Schloss Göppingen, Silbersaal Pfarrstr. 25, Göppingen, DeutschlandDie Stolperstein Initiative Göppingen stellt ihr neues Buch mit den Stolperstein-Biographien vor.
Die Stolperstein Initiative Göppingen stellt ihr neues Buch mit den Stolperstein-Biographien vor.
Es geht um die italienische Insel Lampedusa, vor der sich immer wieder Bootskatastrophen von Flüchtlingen abspielen. Konkret nimmt die Lesung Bezug auf den 3.10.2013, als 366 Menschen bei einem Unglück starben. Dieser Tag wird von verschiedenen Seiten beleuchtet, sowohl Flüchtlinge als auch Retter als auch Funktionäre kommen in der Lesung zu Wort. Unterstützt wird die Lesung von einer PowerPoint Präsentation mit eindrücklichen Bildern und mit passender Musik. Nach der Lesung wird Mattes Szodrak von der NGO Sea-Watch noch deren Arbeit vorstellen und es kommt mit ihm zu einem Gespräch. Der Eintritt ist frei, Spenden sind erbeten, sie gehen an die Organisation Sea-Watch, die sich in der Seenotrettung von Flüchtlingen engagiert.
Viele Jugendliche, die sich in Neonazikreisen bewegen, begreifen erst spät, auf was sie sich eingelassen haben. Wenn sie umkehren wollen, scheitern sie oft am Gruppendruck, am Verlust der Freunde und an den sektenähnlichen Strukturen in der organisierten Szene. Sie werden von ihren früheren Kamerad*innen als „Verräter*innen“ verunglimpft, persönliche Beziehungen zu den Aussteiger*innen werden abgebrochen. Den Ausstieg zu verstehen gelingt kaum, ohne sich die Gründe des Einstiegs genauer zu betrachten. Dazu gehören individuelle Geschichten und Beweggründe. Wir setzen uns mit der persönlichen Geschichte einer Person auseinander, die dem Rechtsextremismus den Rücken gekehrt hat. Im Rahmen von HEIMAT- Internationale Wochen gegen Rassismus Stuttgart, veranstaltet vom Fritz-Erler-Forum Baden-Württemberg, Landesbüro der Friedrich-Ebert-Stiftung
Ein Vortrag von Illona Abel-Utz nach dem gleichnamigen Buch von Serge und Beate Klarsfeld.
Auf dem Hofgut La Maion d'Izieu leben jüdische Kinder, deren Eltern von den Nazis verfolgt werden.
Gründonnerstag 1944: Auf Befehl von Klaus Barbie werden die Kinder "abgeholt" und im Vernichtungslager Auschwitz ermordet.
Grußworten von Landtagspräsidentin Muhterem Aras, Oberbürgermeister Fritz Kuhn und Timo Hildebrand Die Internationalen Wochen gegen Rassismus finden 2019 zum vierten Mal unter dem Titel HEIMAT statt. Bei der feierlichen Eröffnung der Wochen werden wir Grußworte von Muhterem Aras, Landtagspräsidentin und Schirmherrin der bundesweiten Internationalen Wochen gegen Rassismus 2019 und dem Oberbürgermeister von Stuttgart Fritz Kuhn hören. Im Anschluss gehen wir ins Gespräch mit Timo Hildebrand, der die Schirmherrschaft für HEIMAT – Internationale Wochen gegen Rassismus Stuttgart für das Jahr 2019 übernommen hat. Zudem führen Mitglieder der Initiative HEIMAT die Teilnehmer*innen in das Thema und die Veranstaltungswochen ein. Einen künstlerischen Beitrag gibt es vom Poetry-Slam-Künstler Nikita Gorbunov. Der anschließende Stehempfang bietet Raum für Austausch und Begegnung. Redner*innen: Muhterem Aras Landtagspräsidentin von Baden-Württemberg und Schirmherrin der bundesweiten Internationalen Wochen gegen Rassismus 2019 Fritz Kuhn Oberbürgermeister der Stadt Stuttgart Timo Hildebrand ehemaliger Fußballnationalspieler und Schirmherr von HEIMAT – Internationale Wochen gegen Rassismus Stuttgart 2019 Initiative HEIMAT Künstlerischer Beitrag von Nikita Gorbunov Musik: DJ Andreas Vogel Um Anmeldung wird gebeten. Anmeldungen per E-Mail unter heimat@sjr-stuttgart.de. Dazu bitten wir um die Angabe, ob ein Gebärdensprachdolmetscher benötigt, eine Assistenzperson mitgebracht oder ob wir einen mit dem Rollstuhl zugänglichen Platz bereithalten sollen.
Heiteres Rate- und Gewinnspiel im Stile eines Bullshit-Bingos! Mit Kaffee und Kuchen! ? ? Bündnis Vielfalt für Alle hat sich zum Ziel gesetzt, unmittelbar auf die Öffentlichkeit einzuwirken, um über menschliche, sexuelle und geschlechtliche Vielfalt aufzuklären, deren Sichtbarkeit in der Gesellschaft zu erhöhen und auf eine rechtliche Gleichstellung hinzuwirken. Vor allem wenden wir uns gegen die von den sogenannten „besorgten Eltern“ und anderen fundamentalistischen Akteur*innen wie die sogenannte „Demo für Alle“ betriebene populistische Falsch- und Desinformation, die LSBTTIQA-Menschen diskriminiert. Unsere Mittel sind Information und die Durchführung von öffentlichkeitswirksamen Aktionen, insbesondere dort, wo durch das Agieren von LSBTTIQA-feindlichen Akteur*innen ein schnelles Reagieren und Intervenieren notwendig wird. Unsere Arbeit konzentriert sich auf den Großraum Stuttgart. Wir streben jedoch eine überregionale Vernetzung an in dem Bestreben, eine breite Unterstützung für unsere Arbeit zu erreichen. Unsere Arbeit gründet auf gegenseitigem Respekt und Akzeptanz. Wir sind weltanschaulich unabhängig und überparteilich. Wir wenden uns gegen jede Form von Diskriminierung, Menschenfeindlichkeit und Gewalt. Unsere Partner*innen sind alle diejenigen, die unsere Ziele teilen und unterstützen sowie für eine weltoffene und vielfältige wie diskriminierungsfreie Gesellschaft stehen. ? Für: Queers, Heteros und Heteras, Butches und Femmes, Elfen, Einhörner und Bären, Bauarbeiterinnen und Prinzen, Youngsters, Mid-Agers, Silverstars, Rockstars, Eingeborene, Reingeschmeckte und Geflüchtete sind herzlich willkommen!
Diskussionsforum Einwanderungsland Deutschland Meinungen, Impulse, Diskussionen ? ? ? ? ? ? ? ? ? Deborah Feldman ist eine erfolgreiche Autorin, die in einer chassidischen Gemeinde in Williamsburg, New York aufwächst, einer ultraorthodoxen jüdischen Gruppe, in der strengste religiöse Regeln herrschen. Mit 23 flieht sie aus der Gemeinde. Heute lebt sie in Berlin. Ihre autobiografische Erzählung Unorthodox ist ein spektakulärer Bestseller. In Ihrem Vortrag, der vielmehr einer narrativen Unterhaltung, einer Ansammlung an Erzählungen ähnelt, spricht Frau Feldman über Ausgrenzung und Rassismus und darüber, wie homogene Gemeinden entstehen und welche Bilder innerhalb dieser Welten generiert werden. Ihre Geschichten erzählen von Menschen und ihren Ausgrenzungserfahrungen. Welche Sprache finden diese Menschen, um über Rassismus zu sprechen? Welche Hindernisse begegnen ihnen dabei und wie überwinden sie diese? Weitere Infos unter info@forum-der-kulturen.de und auf unserer Homepage www.forum-der-kulturen Referentin: Deborah Feldman, geb. 1986, in New York, studierte am Sarah Lawrence College Literatur. Heute lebt die Autorin mit ihrem Sohn in Berlin. Sie hält weltweit Vorträge, und beschäftigt sich mit verschiedenen Themen wie Antisemitismus, Hass oder Weltbilder. Veranstalter*in: ? ? ? ? ? Für: Alle Interessierten ? Kooperationspartner*innen: ? ? ? Stuttgarter Nachrichten ?
Ethnopluralismus als Konzept zur Verschleierung des alten Rassismus der „Identitären“ Die sogenannte „Identitäre Bewegung“ ist mittlerweile eine wichtige Akteurin des außerparlamentarischen Rechtsextremismus in Deutschland und Österreich. Ihr „Erfolgsrezept“ liegt einerseits darin begründet, sich nach außen hin vom Nationalsozialismus abzugrenzen und so behördlicher Repression aus dem Weg zu gehen, und andererseits gesellschaftlich anschlussfähige Konzepte eines modernisierten völkischen Nationalismus zu propagieren. Dabei bedienen sie sich eines Straßenaktivismus, der geschickt mit Social-Media-Tools inszeniert und verbreitet wird. Das Konzept des ,Ethnopluralismus‘ dient ihnen dabei vordergründig vorzugeben, dass jedes ,Volk‘ bzw. jede ,Ethnie‘ oder ,Kultur‘ gleich an Wert und in ihrer Differenz grundsätzlich erhaltenswert sei – auf dem für sie anberaumten Territorium. Jedes ,Volk‘ – so auch das deutsche – hätte folglich eine einzigartige, schützenswerte, ethnokulturelle Identität‘. Hinter diesem Gedankenkonstrukt verbirgt sich jedoch im Grunde genommen nichts anderes als der altbekannte Rassismus. Im Vortrag mit anschließender Diskussion soll die Geschichte und Ideologie der Gruppe nachgezeichnet und identitäre Mythen wie jener, dass sie nicht rassistisch seien, dekonstruiert werden. ? Referentin: Judith Goetz ist Literatur- und Politikwissenschaftlerin und Mitherausgeberin des Bandes „Untergangster des Abendlandes. Ideologie und Rezeption der rechtsextremen ‚Identitären‘“. ? Veranstalter*in: ? ? ? ? Für: Alle Interessierten
In Zeiten der Corona-Pandemie erleben wir globale und persönliche Verunsicherungen. Dies bietet leider den perfekten Nährboden für Verschwörungsmythen. Am Ende vieler dieser Verschwörungserzählungen findet sich häufig ein jahrhundertealtes Feindbild: die Erzählung von einer jüdischen Weltverschwörung. Dr. Michael Blume stellt vor, wie es sein kann, dass Menschen aus der Mitte der Gesellschaft plötzlich Antworten in antisemitischen Erzählungen suchen. Er klärt darüber auf, welche Gefahren in diesen Weltdeutungen liegen und wie sie unsere gesamte liberale Demokratie in Frage stellen können. Denn wer die Welt verstehen und ihre komplexen Probleme angehen möchte, muss Abstand von platten Schuldzuweisungen und vermeintlich einfachen Antworten nehmen. Natürlich besteht auch hier im Anschluss an den Vortrag die Möglichkeit zur Diskussion. Das Konzept für unsere Veranstaltungsreihe “ansprechBAR” zeichnet sich vor allem durch die niedrigschwellige Möglichkeit zur Teilnahme aus. Jedoch sind solche zwanglosen Zusammenkünfte auf engstem Raum in Präsenz derzeit und wohl auch auf absehbare Zeit leider nicht möglich. Schweren Herzens haben wir daher bereits im letzten Jahr auf eine Durchführung verzichtet. Daher wird diese Veranstaltung online stattfinden. Die Zugangsdaten zur Webex-Plattform sind nachfolgend beigefügt, auch eine rein telefonische Teilnahme ist möglich. Einwahldaten zur Webex Die Webex-Konferenz ist unter folgendem Link erreichbar: https://juhidegg.my.webex.com/juhidegg.my/j.php?MTID=m8c2d28909679e74e35be9ac9293e557d und ist zur einfacheren Eingabe von Hand auch mittels https://kgn.li/ansprechbar zu erreichen. Telefonische Teilnahme Eine telefonische Teilnahme ist mit den folgenden Zugangsdaten möglich: Telefonnummer: +49 619 6781-9736 Zugriffscode: 163 055 9949 Bei der Abfrage der Teilnehmer-ID, ist dann die Raute-Taste (#) zu drücken.
Das Demokratiezentrum Göppingen und Kreis Göppingen nazifrei laden Euch ganz herzlich ein zum Online-Vortrag "Die Reichsbürgerbewegung - zwischen Querdenkern, Querulantentum und Querfront" am Mittwoch, 09. März 2022 um 18:00 Uhr