Viele Jugendliche, die sich in Neonazikreisen bewegen, begreifen erst spät, auf was sie sich eingelassen haben. Wenn sie umkehren wollen, scheitern sie oft am Gruppendruck, am Verlust der Freunde und an den sektenähnlichen Strukturen in der organisierten Szene. Sie werden von ihren früheren Kamerad*innen als „Verräter*innen“ verunglimpft, persönliche Beziehungen zu den Aussteiger*innen werden abgebrochen.
Den Ausstieg zu verstehen gelingt kaum, ohne sich die Gründe des Einstiegs genauer zu betrachten. Dazu gehören individuelle Geschichten und Beweggründe. Wir setzen uns mit der persönlichen Geschichte einer Person auseinander, die dem Rechtsextremismus den Rücken gekehrt hat.
Im Rahmen von HEIMAT- Internationale Wochen gegen Rassismus Stuttgart, veranstaltet vom Fritz-Erler-Forum Baden-Württemberg, Landesbüro der Friedrich-Ebert-Stiftung