21 Faschisten von den “Autonomen Nationalisten” wollten am 3. März anlässlich der Bombardierung Göppingens im 2. Weltkrieg vom Bahnhof auf den Marktplatz marschieren. Das wurde erfolgreich von dem drei Tage zuvor gegründeten breiten Bündnis “Kreis Göppingen Nazifrei” verhindert. Rund 250 Demonstranten zeigten: “Wir wollen in Göppingen keine Nazis!”
Die Stadt verweigerte ihnen den Marsch zum Marktplatz und so gaben sie schon nach einer Stunde auf dem Bahnhofsvorplatz auf. 100 Polizisten waren im Einsatz und schützten den Auftritt der Faschisten. Auffällig war die gute Kommunikation zwischen Einsatzleitung und Faschisten.
Der spontan angemeldeten Gegenkundgebung wurde die Auflage gemacht, keine Megaphone zu benutzen, außer zur Verlesung der Auflagen – die Faschisten durften ein Megafon verwenden. Ihnen werden demokratische Rechte gewährt, den Antifaschisten werden sie verwehrt! Dies nutzte ihnen jedoch nichts: Mit Parolen und einem Pfeifkonzert verhinderten die Teilnehmer, dass die Faschisten ihre Parolen verbreiten konnten.
Im Vorfeld versuchte die CDU, das Bündnis zu spalten. Das Bündnis sollte sich laut CDU gegen alle “Extremisten” wie die Linkspartei, die MLPD und die “Antifa” richten. Die Gleichsetzung von Links und Rechts lehnten viele Teilnehmer ab. Doch die Auseinandersetzung muss weitergeführt werden.
Quelle: Rote Fahne News